FRAND im digitalen Zugang

In der aktu­el­len Aus­ga­be der Zeit­schrift RDi habe ich einen neu­en Auf­satz ver­öf­fent­licht. Er trägt den Titel „FRAND-kon­for­me Ver­hand­lungs­pflich­ten bei IoT-Platt­form-Ver­trä­gen“. Dar­in beschäf­ti­ge ich mich mit meh­re­ren Fragen:

  1. Ist FRAND auf IoT-Platt­form-Ver­trä­ge anwend­bar und wor­aus kann sich die­ser Maß­stab begründen?
  2. Wel­che Ver­hand­lungs- und Mit­wir­kungs­pflich­ten erge­ben sich aus FRAND-Grundsätzen?
  3. Wel­che Fol­gen hat dies für typi­sche Ver­trags­punk­te in IoT-Plattform-Verträgen?

Der Bei­trag bün­delt eini­ge Streit­fra­gen, die es zwi­schen Unter­neh­men gele­gent­lich geben kann. Gleich­zei­tig knüp­fe ich in meh­re­ren Punk­ten an mei­ne Dok­tor­ar­beit an. Ins­be­son­de­re die Abschnit­te zum Ver­drän­gungs­miss­brauch geben eini­ge wich­ti­ge Erkenntnisse.

Gleich­zei­tig ergibt sich ein inter­es­san­ter Bezug zu mei­nem Bei­trag zu Daten­zu­gang und FRAND, den ich vor eini­gen Jah­ren in der K&R geschrie­ben habe. Damals hat­te die Kom­mis­si­on in einem Arbeits­pa­pier auf die Mög­lich­keit eines der­ar­ti­gen Daten­zu­gangs hin­ge­wie­sen. In der aktu­el­len Lite­ra­tur zum Daten­zu­gang fin­den sich denn auch eini­ge Aspek­te, die damals bereits ange­spro­chen wur­den. Das betrifft etwa den Grund­satz der Dis­kri­mi­nie­rungs­frei­heit bei der Gewäh­rung des Daten­zu­gang oder die kon­kre­ten Bedin­gun­gen des Zugangs.

Über den Autor

Porträtbild von Dr. Sebastian Louven

Dr. Sebastian Louven

Ich bin seit 2016 selbstständiger Rechtsanwalt und berate vorwiegend zum Kartellrecht und Telekommunikationsrecht. Seit 2022 bin ich Fachanwalt für internationales Wirtschaftsrecht.

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